TSV Scherneck im Signal Iduna Park
Busfahrt nach Dortmund
Die zweite Busfahrt nach dem Motto „Mittendrin statt nur am Fernseher“ führte uns am 5. Dezember nach der Gladbach-Fahrt im Mai diesmal zur anderen Borussia nach Dortmund. Auch diesmal konnten alle Karten an den Mann gebracht werden, kein Wunder auch, denn der Gegner hieß 1. FC Nürnberg.
So trafen sich früh um 5 Uhr insg. 36 Fußball-Begeisterte, Fans beider Mannschaften sowie neutrale, die es sich nicht entgehen lassen wollten, dem Signal Iduna Park einmal einen Besuch abzustatten.
Die von Sven Siegel und Andy Wedel wieder hervorragend organisierte Fahrt einschl. Frühstückspause mit warmen Leberkäsbrötchen und Knackerle verlief reibungslos, unsere Busfahrer Matthias und Otto von der Fa. Schnabel-Reisen in Hafenpreppach fuhren uns über die „Nordroute“ Suhl, Eisenach, vorbei an einem beeindruckenden Sonnenaufgang, und Kassel sicher an unser Ziel. Leider aber spielte das Wetter nur bis kurz vor Dortmund mit, als wir in den Regen hineinfuhren. Ein kleines Kulturprogramm war natürlich auch wieder vorgesehen, doch leider machte das schlechte Wetter den Besuch des Dortmunder Weihnachtsmarktes, einer der größten Deutschlands, mit seinen in der Innenstadt verteilten, mehr als 300 Buden und dem 45 Meter hohen „Christbaum“ (aus 1.700 Rotfichten zusammengesetzt -> wen es interessiert: www.weihnachtsmarkt-dortmund.de) nicht gerade zum Vergnügen. Und so verbrachten die einzelnen Trüppchen die 2 Stunden Aufenthaltszeit meist essen- und trinkenderweise in diversen Lokalitäten am Rande des Marktes.
Aber schließlich waren wir ja hauptsächlich wegen des Spieles da. Mit dem Bus ging es anschließend weiter zum ehemaligen Westfalenstadion, ein paar Meter mußte noch gelaufen werden, dann konnte sich jeder selbst seinen Eindruck vom angeblich (jedenfalls für Dortmund-Fans) besten Stadion der Welt machen.
Dasselbe war mit mehr als 72.000 Zuschauern (Fassungsvermögen: 80.552 bzw. 81.264) noch nicht einmal ausverkauft, dennoch bot sich eine eindrucksvolle Kulisse, besonders beim Blick auf die restlos ausverkaufte Südtribüne (mit 24.454 Plätzen Europas größte Stehplatztribüne).
Das Spiel ist schnell erzählt: Nach einem verheißungsvollen Auftakt des Clubs ging allerdings die Borussia bereits in der 8. Minute in Führung, die sie in der 13. Minute ausbauten. Nürnberg setzte viel zu wenig dagegen, lag zur Halbzeit 0:3 zurück und verlor schließlich mit 0:4. Kein schöner Tag für die Club-Fans, aber ein Erlebnis war die Fahrt wohl dennoch auch für sie.
Nachdem es bei der Abfahrt noch zu einigen Verzögerungen kam (Busparkplatz!), gab es nach dem Spiel noch einen kleinen Snack am Bus (diesmal kalte J Leberkäsbrötchen und Knackerle), dann konnten wir mehr (BVBler) oder weniger gut gelaunt (Clubberer) die Heimfahrt antreten. Nach einigen kleinen Pausen sowie einer Essenspause an einem Autohof kamen wir gegen halb eins wieder in Scherneck an, wo die 2. von 18 Fahrten zu Ende ging.
Martin Kaiser